Vollbeladen mit unter anderem zwei 10kw Generatoren, Winterkleidung, medizinische Verbrauchsmaterialien und Beatmungsgeräte und Artikel für den Grundbedarf fuhren wir am 16.11. Richtung Ukraine. 

Ziel war neben Lviv, wo Julia Seidel aus Berlin eine feste Ausgabestelle für Hilfsgüter ins Leben gerufen hat, vor allem die Dörfer in unmittelbarer Frontnähe um dort den Menschen in den Schutzräumen (meist nur Keller) unsere Unterstützung zukommen zu lassen.

 

In gleichem Atemzug und mit Unterstützung der White Angels (eine Freiwilligeneinheit der ukr. Nationalpolizei) fuhren wir, anders als geplant,  auch bis unmittelbar vor die umkämpfte Stadt Avdijwka um 2 Ärzten, die sich um die noch verbliebenen Zivilisten kümmern, mit 2 Generatoren zu unterstützen. Diese waren notwendig geworden, nachdem das dortige Krankenhaus durch russische Truppen vollständig zerstört wurde. 

Wieder einmal bot sich uns ein Bild der flächendeckenden Zerstörung. Aber aus den Gesprächen mit den Bewohnern gewannen wir auch den Eindruck, dass sie nicht müde sind, stark zu bleiben. Obwohl sie tagtäglich der Gefahr des Beschusses ausgesetzt sind, erklären sie uns, dass dies erträglicher sei, als unter dem russischen Joch leben zu müssen. 

Wir mussten versprechen, wiederzukommen. Was wir nicht zum 1. Mal versprachen und was wir auch wieder einhalten werden. 

Empfohlene Artikel

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »
Cookie Consent mit Real Cookie Banner