Im Convoi mit “Rheinbach hilft e.V.” starteten wir am 07. März unsere nächste Tour in die Ukraine. Hauptziel dieser Tour war eine Klinik in Kupjansk die wir mit 4 Tonnen gespendeten medizinischen Verbrauchsgütern, über 40 Krankentragen, AED´s, analoge Beatmungsgeräte, Rollstühle, Röntgengerät, EKG´s, mehrere Patientenmonitore, aber auch mit Generatoren und Schutzausrüstung für die Sanitäter und Ärzte.

In den frühen Morgenstunden machte sich der Convoi, bestehend aus 3 Fahrzeugen, auf den Weg in die Ukraine. Nach einigen Staus, einer längeren Rast, sowie einem “Durchhänger” eines Mitglieds von “Rheinbach hilft” überquerte unser Transporter 002 die polnisch/ukrainische Grenze. 

Ohne Umwege und aufgrund der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mit einem weiteren Zwischenstopp auf halber Strecke, erreichten wir am 10. März Kupjansk. Aufgrund der Frontnähe und der Situation die sich daraus ergibt, musste das Entladen und die Übergabe eines gespendeten Fahrzeugs von Rheinbach hilft e. V. schnell vonstatten gehen. 

 

Dennoch nutzten wir die wenige Zeit die wir in Kupjansk verbrachten dafür, uns einen Überblick über die Situation vor Ort zu verschaffen, um auch in Zukunft zielgerichtet helfen zu können. Auch wenn wir den Anblick der Zerstörung “eigentlich” durch unsere Einsätze im Südosten der Ukraine gewohnt sein müssten, ist es dennoch jedes Mal aufs Neue ein beklemmendes Gefühl. 

Nach dieser Erfahrung trennten sich die Wege von Rheinbach Hilft e.V. und Dogs United, da unsere Freunde aus Rheinbach unmittelbar den Heimweg antraten und wir noch 3 Zwischenstopps einlegen mussten. 

Unser Weg führte uns im Anschluss erst nach Charkiw, um dort bei der Mutter von Polina Shumakova, welche mittlerweile in Deutschland lebt und bald nach Wachtberg umziehen wird, Kleidung abzuholen. Da wir Polina seit Kriegsbeginn, erst bei der Versorgung älterer Menschen, später aber auch bei der Ankunft in Deutschland unterstützten, war dieser “Hilfsdienst” für uns eine Selbstverständlichkeit. 

Auch holten wir für unseren Partner “Oleg”, mit dem wir bereits viele Fronteinsätze gefahren sind,  in Charkiw Hausrat und Kleidung für seine in die Slowakei geflüchtete Frau ab. 

Im Anschluss führte uns unser Weg wieder einmal zu UKRSTUNT, einer Organisation, die 20 Pferde und einige andere Tiere betreut. Wir überbrachten Hufeisen, Impfstoffe und Ausrüstung für die Pferde, die Polina auf ihrer ersten Unterstützungstour in Deutschland, in der Nähe von Hannover abholte. 

Ohne Umweg ging es dann nach Kosicé in der Slowakei, um den ersten Teil der “neuen” Ladung zu übergeben. Nach einer Übernachtung vor Ort, gab es dann nur noch ein Ziel: Wachtberg. 

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